Gedichte

von Reinhold Hesse

Besonders große Vielfalt und Ausdauer zeigte Reinhold Hesse bei der Verfassung von Gedichten. Er dichtete in Hoch- und Plattdeutsch, tiefsinnig, humorvoll, sozialkritisch, lustig, witzig, kurz und knackig, ausführlich, eingehend – er beherrschte die ganze Bandbreite der Dichtung. Er dichtete auch im Auftrag für verschiedene Anlässe. Zu mancher Gelegenheit schüttelte er Reime quasi aus dem Ärmel. Unvergessen sind seine Gedichte, die er kurz nach jeder Generalversammlung des Schützenvereins präsentierte. Vor allen Dingen zeigte sich aber auch in vielen seiner Gedichte, die ausgeprägte Liebe zu seiner Heimat.

Dämmerung

Dämmerung

Sanft senkt sich schon die Nacht hernieder, verklungen sind der Vöglein Lieder. Vom Kirchturm klingt ein letzter Gruß, die Nebel

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Die Schnecke

Unter einer Weißdornhecke saß eine kleine Weinbergschnecke. Sie war im festen Glauben, die Schlehen seien Trauben und dacht´ für sich

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Sommerwolken

Sommerwolken ziehen über Berg und Tal ich möcht´ so gerne manches liebe Mal mit ihnen zieh´n durchs schöne Sommerland, weit

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